Die Universitätsklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie (AINS) am Klinikum Oldenburg deckt das gesamte Behandlungsspektrum dieser vier Fachgebiete ab.
In der Anästhesie führt das Ärzteteam in 25 OP-Sälen und Eingriffsräumen insgesamt etwa 20.500 Narkosen und Regionalanästhesien pro Jahr durch. Rund 3000 Anästhesieleistungen werden bei herzchirurgischen Eingriffen erbracht. Das Behandlungsspektrum umfasst unter anderem auch die Kinder- und Neugeborenen-Anästhesie, die ultraschall-gestützte Regionalanästhesie, die intraoperative Betreuung von schwer vorerkrankten Patienten sowie die Kreislauf-Optimierung während großer operativer Eingriffe.
Auf zwei Intensivstationen betreut das Team jährlich 4000 kritisch kranke Patientinnen und Patienten nach größeren Eingriffen, schweren Verletzungen und bei akuten Erkrankungen mit Störung der Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion. Zusätzlich arbeiten die Anästhesisten mit einer speziellen notfallmedizinischen Ausbildung als Notärzte rund um die Uhr auf drei Notarzteinsatzfahrzeugen, einem speziellen Intensivtransportfahrzeug sowie zwei Offshore-Rettungshubschraubern im Bereich der Nord- und Ostsee. Ferner betreibt die Anästhesiologie (AINS) ein Telemedizin-Zentrum, das neben der Regelversorgung in verschiedene Modellprojekte eingebunden ist.
Darüber hinaus verfügt die Universitätsklinik für Anästhesiologie (AINS) über eine Sektion, die sich speziell der Behandlung akuter und chronischer Schmerzen widmet. Hier werden Patientinnen und Patienten mit verschiedenen Schmerzformen behandelt, die aufgrund der Schwere und Dauer besondere Therapieverfahren erfordern und daher durch ein spezialisiertes Team von Ärzten, Psychologen, und Pflegekräften (pain nurses) betreut werden.