Die geschichtliche Entwicklung der Firma und Meilensteine in der Produktentwicklung
Das Unternehmen geht auf eine von Wilhelm Heidenhain 1889 in Berlin gegründete Metallätzerei zurück, die Schablonen, Schilder, Teilungen und Skalen fertigte. Nach der Zerstörung des Unternehmens im Zweiten Weltkrieg begründete der Sohn des Firmengründers die Firma DR. JOHANNES HEIDENHAIN in Traunreut. Erste Produkte waren wiederum Teilungen sowie Skalen für preisanzeigende Waagen. Bald wurden optische Positionsmessgeräte für Werkzeugmaschinen in das Programm aufgenommen. Anfang der sechziger Jahre erfolgte der Übergang zu photoelektrisch abtastenden Längen- und Winkelmessgeräten. Diese Entwicklungen ermöglichten erst die Automatisierung vieler Maschinen und Anlagen in der Fertigungsindustrie.
Seit Mitte der siebziger Jahre wurde HEIDENHAIN auch ein zunehmend wichtiger Hersteller von Steuerungs- und Antriebstechnik für Werkzeugmaschinen.
Von Anbeginn an hatte das Unternehmen eine starke technische Ausrichtung. Um diese und den unabhängigen Fortbestand des Unternehmens als Grundlage für stetige Weiterentwicklung zu sichern, brachte Dr. Johannes Heidenhain seine Anteile an der Firma 1970 in eine gemeinnützige Stiftung ein. Dies ermöglicht HEIDENHAIN heute, hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung zu tätigen.