Die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig: „Von der Taufe der Sachsen (um 780) bis zur Kirche in Niedersachsen". Die Anfänge des Kirchenbaus in der heutigen Landeskirche reichen bis in das frühe 9. Jahrhundert zurück.
Die Blütezeit des mittelalterlichen Kirchenbaus setzte jedoch erst nach der Jahrtausendwende (1000) ein. Viele beeindruckende Beispiele romanischer und gotischer Baukunst haben Kriegswirren, Zeiterscheinungen, theologische Auseinandersetzungen und Witterungseinflüsse überstanden, sodass sie bis heute als bedeutendes Kulturerbe die Silhouetten der Städte und das Ortsbild vieler Dörfer bestimmen.
Besondere Meilensteine in der Entwicklungsgeschichte sind z. B. die Stiftskirche in Gandersheim (1060 — 1090), der Braunschweiger Dom (ab 1173), in Helmstedt die spätgotische Hallenkirche St. Stephani (1282), in Goslar die kreuzförmige Basilika St. Peter und Paul auf dem Frankenberg (um 1100), die Hauptkirche Beatae Mariae Virginis (BMV, ab 1608) in Wolfenbüttel sowie etliche Dorfkirchen romanischen Ursprungs mit rechteckigem Kirchenschiff und eingezogenem Chorquadrat, wie auch in Ohrum dem Ort der ersten Christentaufen im Jahr 780.
Die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig ist ein moderner Dienstleistungsbetrieb mit jahrhunderter alter Geschichte. Der Bedeutung von Work-Life-Balance wird hier große Aufmerksamkeit zugeschrieben. Dazu zählen z. B. Gleitzeit mit verschiedenen Arbeitszeitmodellen, sowie die Möglichkeit des Mobilen Arbeitens.