Gründungsjahr:
1992
Mitarbeiter:
51-500
Firmenseite:
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Expansion:
national
Das Profil des iba wird mit \\"Biotechniques at Interfaces\\" definiert. Basis dafür ist neben der Untersuchung und Veränderung biologischer Funktionsflächen in diesen technischen Systemen ein mit der wissenschaftlichen Tradition des Instituts ausgeprägtes Know-how in den Bio- und Technikwissenschaften, das durch ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern und Technikern des iba abgesichert wird. Maßgeblich für die Ausprägung und ständige Weiterentwicklung dieses Profils ist die durch die internationale Grundlagenforschung begründete Erkenntnis, dass neben der analytischen Erfassung und Gestaltung der technischen und/oder biologischen Komponenten technischer Systeme die Beherrschung ihrer Wechselwirkung und der hier vorhandenen oder sich ausbildenden biologischen Funktionsflächen in ihrem funktionsrelevanten biologischen und/oder technischen Umfeld von besonderer Bedeutung sind. Die anwendungsorientierten Forschungsarbeiten des iba zielen daher vorrangig auf grenzflächenoptimierte technische Systeme und Verfahren für die Life Sciences ab, mit denen die Umsetzung von Erkenntnissen der Grundlagen-forschung in die industrielle Anwendung – beispielsweise von der Biologie in die Biotechnologie – möglich wird. Strategisch ist das Institut daher ausgerichtet auf die: · Beherrschung und Nutzung eines ausgeprägten methodischen Spektrums zur Analyse von Wechselwirkungen zwischen biologischer und technischer Komponente des Systems · Charakterisierung der Grenzfläche durch anwendungsorientierte Bestimmung der Biofunktionalität und Biokompatibilität von Biomaterialien auf molekularem Niveau · zielgerichtete Funktionalisierung entsprechend der Applikation durch Screening biologischer Systeme auf suprazellulärem, zellulärem und subzellulärem Niveau · analytischen Beherrschung von Mikro- und Nanostrukturen sowie von Modifikationsstrategien im gleichen Maßstab · Erarbeitung integraler Systemlösungen für Verfahren oder Produkte. Dadurch erschließen sich die nachfolgenden Forschungs- und Technologiefelder als Arbeits- und Anwendungsgebiete: · Biotechnologie (insbesondere rote, graue und grüne, dazu auch Bioprozesstechnik incl. Steriltechnik, Bioreaktortechnik einschließlich Mikroreak-toren) · Umwelttechnik (z.B. mikrobielle Schadstoffdegradation, Membrantechniken) · Mikro- und Nanosystemtechnik (z.B. Mikroanalysensysteme) · Sensor- und Chiptechnologie · biomedizinische Technik.