Das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung wurde 1992 gegründet. Es wird kollegial geleitet und gliedert sich in die Abteilungen Biomaterialien, Biomolekulare Systeme, Kolloidchemie sowie Theorie & Bio-Systeme, der Max-Planck-Forschungsgruppe Mechano(bio)chemie und der Emeritusgruppe (Grenzflächen). Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind polymere Filme, Membranen, organische und anorganische Nanostrukturen, Mikrokapseln, Biomineralisation, Nano- und Mikroreaktoren, molekulare Motoren und Filamente sowie Chemie und Biologie der Kohlenhydrate.
Biomimetische Systeme stehen im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit. Aufbauend auf Vorbildern aus der Natur werden neue hierarchische Materialien und aktive Systeme erforscht, die adaptiv, selbst heilend oder selbstassemblierend sein können.