Das Pathologische Institut der Universität Würzburg ist ein klinisch-theoretisches Institut mit mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter ca. 20 Pathologinnen und Pathologen. Zu seinen Aufgaben in der Krankenversorgung gehören hauptsächlich die histologische und zytologische Diagnostik von Biopsiematerial und die Durchführung von klinischen Obduktionen, primär für die Universitätsklinik Würzburg, darüber hinaus aber auch für weitere Krankenhäuser sowie niedergelassene Ärzte aller Fachrichtungen. Das Institut besitzt einen national und international sichtbaren Schwerpunkt für Hämatopathologie und betreibt eine intensive Konsultationstätigkeit für auswärtige Pathologen bei der Abklärung schwierig zu interpretierender neoplastischer Veränderungen im lymphatischen Gewebe und im Knochenmark. Als eines von sechs deutschen Referenzzentren für Lymphknotenpathologie begutachtet das Institut Biopsien im Rahmen aller multizentrischen Therapiestudien zu malignen Lymphomen. Entsprechend stehen die Lymphome auch im Zentrum seiner Forschung. Das Institut vertritt das Fach Pathologie in seiner gesamten Breite in der akademischen Lehre der Universität Würzburg. Es blickt - als erster in Deutschland gegründeter Lehrstuhl für Pathologie - auf eine interessante Geschichte zurück.