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Lehrer Gehalt in Deutschland

Lehrer Gehalt

Jan-Philipp Schreiber
Jan-Philipp Schreiber
Lesedauer: 11 Min.
Aktualisiert am: 06.09.2024

Das Gehalt von Lehrerinnen und Lehrern in Deutschland variiert je nach Bundesland, Schulform und Beschäftigungsstatus (Beamten- oder Tarifverhältnis). Die Besoldung für verbeamtete Lehrkräfte richtet sich nach festen Besoldungsgruppen, die abhängig von der Schulform und dem jeweiligen Dienstgrad sind. Tarifbeschäftigte Lehrer werden nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) vergütet, wobei die Entgeltgruppe und Stufenzuordnung eine wesentliche Rolle spielen. Zudem gibt es Unterschiede in der Bezahlung während des Vorbereitungsdienstes und nach der Verbeamtung.

Gehalt im Vorbereitungsdienst

Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter (Referendare) erhalten während ihres Vorbereitungsdienstes ein festes Anwärtergrundgehalt, das sich nach der Besoldungsgruppe richtet, in die sie nach erfolgreichem Abschluss des Referendariats eingestuft werden. Ab dem 1. Dezember 2022 beträgt das Grundgehalt für Lehramtsanwärter in der Besoldungsgruppe A 12 (z.B. für das Lehramt an Grundschulen sowie an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen) 1.550,37 Euro brutto monatlich. Lehramtsanwärter in der Besoldungsgruppe A 13 (z.B. für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen sowie für Sonderpädagogik) erhalten 1.583,28 Euro. In der Besoldungsgruppe A 13 mit Zulage, etwa für Studienrätinnen und Studienräte, steigt das Grundgehalt auf 1.619,43 Euro​.

Neben dem Grundbetrag können Lehramtsanwärter zusätzliche Leistungen erhalten, wie etwa den Familienzuschlag, der abhängig von der familiären Situation gestaffelt ist. Der Familienzuschlag in Stufe 1 beträgt beispielsweise 154,54 Euro für Lehramtsanwärter der Besoldungsgruppen A 12 und A 13​.

Dieser Vorbereitungsdienst erfolgt in der Regel in einem Beamtenverhältnis auf Widerruf, und das Beamtenverhältnis endet mit dem Tag der Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses. Ab diesem Zeitpunkt besteht entweder Anspruch auf eine Übernahme in ein reguläres Beamtenverhältnis oder, im Falle des Nichtbestehens, endet das Dienstverhältnis​.

Besoldungsgruppen von Lehrern

Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland werden in unterschiedliche Besoldungsgruppen eingestuft, die maßgeblich ihr Grundgehalt bestimmen. Diese Besoldungsgruppen sind abhängig von der Schulform, dem Lehramt sowie der Qualifikation der Lehrkraft. Die Einstufung erfolgt gemäß den Vorschriften des Landesbesoldungsgesetzes (LBesG) und der Besoldungsverordnung des jeweiligen Bundeslandes.

Lehrkräfte an Grundschulen sowie an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen werden typischerweise in die Besoldungsgruppe A 12 eingestuft. Das Grundgehalt in dieser Gruppe beginnt bei 3.836,26 Euro brutto im Monat in der ersten Erfahrungsstufe und kann bis zu 5.385,27 Euro in der höchsten Erfahrungsstufe betragen​.

Lehrerinnen und Lehrer für sonderpädagogische Förderung sowie Studienräte, die an Gymnasien, Gesamtschulen oder Berufskollegs unterrichten, werden in der Regel in die Besoldungsgruppe A 13 eingeordnet. Hier beginnt das Grundgehalt bei 4.238,52 Euro und kann bis zu 6.019,94 Euro brutto monatlich steigen​.

Für Lehrerinnen und Lehrer, die eine besonders herausgehobene Funktion innehaben, wie z.B. Studienrätinnen und Studienräte mit zusätzlichen administrativen Aufgaben oder solche in Leitungspositionen, besteht die Möglichkeit einer zusätzlichen Zulage. In der Besoldungsgruppe A 13 mit Zulage steigt das Grundgehalt entsprechend an. Diese Zulage beträgt beispielsweise aktuell 100,39 Euro pro Monat​​.

Die genaue Stufenzuordnung innerhalb der Besoldungsgruppe hängt von der Berufserfahrung ab. Das Grundgehalt erhöht sich in den ersten fünf Stufen alle zwei Jahre, anschließend in größeren Abständen. Die Einstufung in eine bestimmte Stufe erfolgt bei der Einstellung, basierend auf der Berufserfahrung und Qualifikation der Lehrkraft. Die Besoldung kann zusätzlich durch Familienzuschläge, vermögenswirksame Leistungen und andere Zulagen ergänzt werden.

Was ist das durchschnittliche Gehalt als Lehrer?

Durchschnittsgehalt
44.700 €

brutto pro Jahr

Salary

Das Durchschnittsgehalt als Lehrer beträgt 44.700 €. Die Gehaltsspanne in diesem Berufsfeld reicht von 39.985 € bis 49.061 € .

Grundschullehrer Gehalt

Das Gehalt von Grundschullehrerinnen und Grundschullehrern in Deutschland richtet sich nach der Besoldungsgruppe A 12. Diese Einstufung ist in den meisten Bundesländern für Lehrkräfte an Grundschulen vorgesehen. Ab dem 1. Dezember 2022 beginnt das Grundgehalt in der Besoldungsgruppe A 12 bei 3.836,26 Euro brutto monatlich in der ersten Erfahrungsstufe und kann in der höchsten Stufe bis zu 5.385,27 Euro ansteigen​.

Die genaue Höhe des Gehalts hängt von der Erfahrungsstufe ab, in die die Lehrkraft bei ihrer Einstellung oder nach einem bestimmten Zeitraum eingestuft wird. Die Erfahrungsstufen steigen in den ersten Jahren schneller an: Alle zwei Jahre erfolgt eine automatische Erhöhung bis zur Stufe 5, danach alle drei Jahre bis zur Stufe 9 und anschließend alle vier Jahre bis zur Endstufe​.

ErfahrungsstufeGrundgehalt (A 12) ab 01.12.2022
Stufe 13.836,26 €
Stufe 24.025,53 €
Stufe 34.214,79 €
Stufe 44.405,05 €
Stufe 54.593,31 €
Stufe 64.782,57 €
Stufe 74.971,83 €
Stufe 85.161,09 €
Stufe 95.350,35 €
Stufe 105.385,27 €

Neben dem Grundgehalt können Grundschullehrer zusätzliche Zulagen erhalten, beispielsweise den Familienzuschlag. Dieser wird abhängig von der familiären Situation gewährt. So erhalten verheiratete Lehrerinnen und Lehrer ohne Kinder einen Zuschlag von 154,54 Euro pro Monat. Mit jedem Kind erhöht sich der Betrag entsprechend​.Für Grundschullehrer, die im Tarifbeschäftigungsverhältnis arbeiten, erfolgt die Vergütung nach den Entgeltgruppen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Grundschullehrkräfte werden hier in der Regel der Entgeltgruppe E 11 zugeordnet, mit einem Einstiegsgehalt von etwa 3.652 Euro brutto pro Monat, das in der höchsten Stufe auf bis zu 5.379 Euro ansteigen kann​.

ErfahrungsstufeGrundgehalt (E 11) ab 01.12.2022
Stufe 1 (Grundentgelt)3.652,64 €
Stufe 2 (Grundentgelt)3.898,38 €
Stufe 34.178,29 €
Stufe 44.604,26 €
Stufe 55.222,60 €
Stufe 65.379,28 €

Haupt- und Realschullehrer Gehalt in der Sekundarstufe 1

Das Gehalt von Haupt- und Realschullehrern, die in der Sekundarstufe I unterrichten, orientiert sich in Deutschland an der Besoldungsgruppe A 12. Diese Einstufung ist in den meisten Bundesländern üblich und entspricht auch der Vergütung von Lehrkräften an Gesamtschulen in der Sekundarstufe I. Ab dem 1. Dezember 2022 beträgt das Grundgehalt in der Besoldungsgruppe A 12 für diese Lehrerinnen und Lehrer in der ersten Erfahrungsstufe 3.836,26 Euro brutto pro Monat und kann in der höchsten Erfahrungsstufe auf 5.385,27 Euro ansteigen​.

Die Entwicklung des Gehalts erfolgt schrittweise mit der Zunahme der Berufserfahrung. Die Besoldung steigt in den ersten fünf Erfahrungsstufen alle zwei Jahre, danach alle drei Jahre bis zur neunten Stufe, und schließlich alle vier Jahre bis zur höchsten Stufe. Diese automatische Gehaltssteigerung stellt sicher, dass Lehrkräfte mit wachsender Erfahrung und Dienstzeit ein höheres Einkommen erzielen​.

ErfahrungsstufeGrundgehalt (A 12) ab 01.12.2022
Stufe 13.836,26 €
Stufe 24.025,53 €
Stufe 34.214,79 €
Stufe 44.405,05 €
Stufe 54.593,31 €
Stufe 64.782,57 €
Stufe 74.971,83 €
Stufe 85.161,09 €
Stufe 95.350,35 €
Stufe 105.385,27 €

Zusätzlich zum Grundgehalt können Lehrkräfte auch Anspruch auf verschiedene Zulagen haben, wie etwa den Familienzuschlag. Dieser wird je nach Familienstand und Anzahl der Kinder gestaffelt und beginnt bei 154,54 Euro pro Monat für verheiratete Lehrer ohne Kinder. Mit jedem weiteren Kind erhöht sich dieser Betrag, was insbesondere bei Lehrkräften mit mehreren Kindern zu einer deutlichen Gehaltssteigerung führt​.

Für Haupt- und Realschullehrer, die nicht verbeamtet, sondern im Tarifbeschäftigungsverhältnis tätig sind, erfolgt die Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). In der Regel werden diese Lehrkräfte in die Entgeltgruppe E 11 eingruppiert. Das Einstiegsgehalt in der Entgeltgruppe E 11 liegt bei etwa 3.652 Euro brutto monatlich und kann in der höchsten Stufe bis zu 5.379 Euro betragen​.

ErfahrungsstufeGrundgehalt (A 12) ab 01.12.2022
Stufe 13.836,26 €
Stufe 24.025,53 €
Stufe 34.214,79 €
Stufe 44.405,05 €
Stufe 54.593,31 €
Stufe 64.782,57 €
Stufe 74.971,83 €
Stufe 85.161,09 €
Stufe 95.350,35 €
Stufe 105.385,27 €

Gymnasiallehrer Gehalt

Das Gehalt von Gymnasiallehrern in Deutschland ist in der Regel höher als das von Lehrkräften an Grund- und Sekundarschulen, da sie in die Besoldungsgruppe A 13 eingestuft werden. Ab dem 1. Dezember 2022 beginnt das Grundgehalt für Lehrkräfte in dieser Gruppe bei 4588,38 Euro brutto monatlich in der fünften Erfahrungsstufe. In der höchsten Erfahrungsstufe kann das Gehalt auf 5.652,17 Euro ansteigen​.

Gymnasiallehrer, die zusätzlich administrative Aufgaben übernehmen oder in leitenden Funktionen tätig sind, können in die Besoldungsgruppe A 13 + Zulage eingestuft werden. Diese Zulage beträgt derzeit 100,39 Euro monatlich, was das Grundgehalt in der höchsten Stufe auf 5.752,56 Euro erhöht​.

Wie bei anderen Lehrkräften erfolgt die Gehaltssteigerung in festgelegten Intervallen, abhängig von der Erfahrungsstufe. Die ersten fünf Stufen werden alle zwei Jahre durchlaufen, danach erfolgt der Stufenaufstieg alle drei Jahre bis zur neunten Stufe, und schließlich alle vier Jahre bis zur zwölften Stufe​.

ErfahrungsstufeGrundgehalt (A 13) ab 01.12.2022
Stufe 54.588,38 €
Stufe 64.787,81 €
Stufe 74.987,26 €
Stufe 85.120,25 €
Stufe 95.253,21 €
Stufe 105.386,21 €
Stufe 115.519,21 €
Stufe 125.652,17 €

Für Gymnasiallehrer, die nicht verbeamtet sind, sondern im Tarifbeschäftigungsverhältnis arbeiten, erfolgt die Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Sie werden in der Regel in die Entgeltgruppe E 13 eingestuft. Das Einstiegsgehalt in dieser Gruppe liegt bei etwa 4.188 Euro brutto monatlich und kann in der höchsten Stufe auf 6.037 Euro ansteigen​.

ErfahrungsstufeGrundgehalt (E 13) ab 01.12.2022
Stufe 14.188,38 €
Stufe 24.508.07 €
Stufe 34.748,54 €
Stufe 45.215,72 €
Stufe 55.861,53 €
Stufe 66.037,38 €

Berufsschullehrer Gehalt

Das Gehalt von Berufsschullehrern in Deutschland orientiert sich in der Regel an der Besoldungsgruppe A 13. Diese Einstufung gilt für Lehrerinnen und Lehrer, die an Berufskollegs unterrichten und die entsprechende Lehramtsbefähigung besitzen. Ab dem 1. Dezember 2022 beginnt das Grundgehalt in dieser Besoldungsgruppe bei 4588,38 Euro brutto monatlich in der ersten Erfahrungsstufe und kann in der höchsten Stufe bis zu 5.752,56 Euro ansteigen​.

Berufsschullehrer, die zusätzlich administrative Aufgaben oder spezielle Funktionen übernehmen, können in die Besoldungsgruppe A 13 + Zulage eingestuft werden. Die Zulage beträgt 100,39 Euro pro Monat, was das Grundgehalt in der höchsten Erfahrungsstufe auf 5.852,95 Euro erhöht​.

Wie in anderen Lehrämtern erfolgt die Gehaltssteigerung bei Berufsschullehrern stufenweise. Die ersten fünf Erfahrungsstufen werden alle zwei Jahre durchlaufen, anschließend erfolgt der Aufstieg alle drei Jahre bis zur neunten Stufe, und danach alle vier Jahre bis zur Endstufe​.

ErfahrungsstufeGrundgehalt (A 13) ab 01.12.2022
Stufe 54.588,38 €
Stufe 64.787,81 €
Stufe 74.987,26 €
Stufe 85.120,25 €
Stufe 95.253,21 €
Stufe 105.386,21 €
Stufe 115.519,21 €
Stufe 125.652,17 €

Für Berufsschullehrer, die nicht im Beamtenverhältnis stehen, sondern im Tarifbeschäftigungsverhältnis arbeiten, erfolgt die Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Sie werden in der Regel in die Entgeltgruppe E 13 eingestuft, mit einem Einstiegsgehalt von etwa 4.188 Euro brutto pro Monat. In der höchsten Stufe kann dieses Gehalt auf 6.037 Euro ansteigen​.

ErfahrungsstufeGrundgehalt (E 13) ab 01.12.2022
Stufe 14.188,38 €
Stufe 24.508.07 €
Stufe 34.748,54 €
Stufe 45.215,72 €
Stufe 55.861,53 €
Stufe 66.037,38 €

Zusätzlich zum Grundgehalt können Berufsschullehrer auch den Familienzuschlag erhalten. Dieser beträgt 154,54 Euro pro Monat für verheiratete Lehrer ohne Kinder und erhöht sich je nach Anzahl der Kinder​.

Sonderpädagogen Gehalt

Das Gehalt von Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen in Deutschland orientiert sich in der Regel an der Besoldungsgruppe A 13. Diese Einstufung gilt für Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf betreuen und unterrichten. Ab dem 1. Dezember 2022 beginnt das Grundgehalt für Lehrkräfte in dieser Besoldungsgruppe bei 4588,38 Euro brutto monatlich in der ersten Erfahrungsstufe und kann bis zur höchsten Stufe auf 5.652,17 Euro ansteigen​.

Wie in anderen Lehrämtern erfolgt die Gehaltssteigerung in festgelegten Intervallen, die von der Berufserfahrung abhängen. In den ersten fünf Erfahrungsstufen steigt das Gehalt alle zwei Jahre, danach alle drei Jahre bis zur neunten Stufe, und schließlich alle vier Jahre bis zur höchsten Stufe​.

Wo gibt es aktuell die meisten Lehrer Jobs?

ErfahrungsstufeGrundgehalt (A 13) ab 01.12.2022
Stufe 54.588,38 €
Stufe 64.787,81 €
Stufe 74.987,26 €
Stufe 85.120,25 €
Stufe 95.253,21 €
Stufe 105.386,21 €
Stufe 115.519,21 €
Stufe 125.652,17 €

Für Sonderpädagogen, die nicht im Beamtenverhältnis, sondern im Tarifbeschäftigungsverhältnis arbeiten, erfolgt die Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Diese Lehrkräfte werden in der Regel in die Entgeltgruppe E 13 eingruppiert, mit einem Einstiegsgehalt von etwa 4.188 Euro brutto pro Monat. In der höchsten Stufe kann das Gehalt auf 6.037 Euro ansteigen​.

ErfahrungsstufeGrundgehalt (E 13) ab 01.12.2022
Stufe 14.188,38 €
Stufe 24.508.07 €
Stufe 34.748,54 €
Stufe 45.215,72 €
Stufe 55.861,53 €
Stufe 66.037,38 €

Zusätzlich zum Grundgehalt können Sonderpädagogen Anspruch auf den Familienzuschlag haben. Dieser beträgt 154,54 Euro pro Monat für verheiratete Lehrkräfte ohne Kinder und erhöht sich je nach Anzahl der Kinder​.

Gehaltsunterschiede nach Bundesland

Neben den Unterschieden nach Schulform sind die Gehälter der Lehrkräfte in Deutschland stark von der Region abhängig, in der sie arbeiten. Die Bundesländer haben unterschiedliche Besoldungsordnungen, die zu erheblichen Gehaltsunterschieden führen.

  • Bayern und Baden-Württemberg: Diese beiden Bundesländer bieten in der Regel die höchsten Lehrergehälter. Grundschullehrer in Bayern erreichen in der höchsten Stufe ein Gehalt von bis zu 5.450 Euro brutto monatlich. Gymnasiallehrer können hier bis zu 6.200 Euro verdienen, was das obere Ende der Skala in Deutschland darstellt.
  • Berlin und Brandenburg: Hier sind die Lehrergehälter tendenziell niedriger als im Bundesdurchschnitt. Ein Gymnasiallehrer in Berlin verdient in der höchsten Erfahrungsstufe etwa 5.800 Euro brutto monatlich. Grundschullehrer erreichen in Brandenburg ein maximales Gehalt von rund 5.200 Euro.
  • Nordrhein-Westfalen: In diesem bevölkerungsreichsten Bundesland liegen die Gehälter im Mittelfeld. Ein Gymnasiallehrer in Nordrhein-Westfalen kann in der höchsten Stufe bis zu 6.019,94 Euro verdienen, während ein Grundschullehrer bis zu 5.385,27 Euro erhält​.
  • Ostdeutsche Bundesländer (außer Berlin): In den ostdeutschen Bundesländern sind die Gehälter in der Regel etwas niedriger als im Westen. Ein Grundschullehrer in Sachsen erreicht in der höchsten Stufe etwa 5.200 Euro brutto monatlich, während ein Gymnasiallehrer in Thüringen rund 5.800 Euro verdient.
  • Hamburg und Schleswig-Holstein: Auch in den nördlichen Bundesländern gibt es Unterschiede. In Hamburg, das tendenziell höhere Gehälter zahlt, kann ein Gymnasiallehrer bis zu 6.000 Euro brutto verdienen, während die Gehälter in Schleswig-Holstein etwas darunter liegen.
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Jan-Philipp Schreiber

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Jan-Philipp ist ein versierter Wirtschaftswissenschaftler und Experte für Gehalts- und Arbeitsmarkt-Themen. Mit seinem fundierten Fachwissen unterstützt er Fachkräfte dabei, ihre beruflichen Ambitionen zu verwirklichen. Jan-Philipp verfügt über ein breites Spektrum an Fachkenntnissen, insbesondere im Bereich von Gehaltsstrukturen, des Projektmanagements und Themen rund um Karriere & Bewerbung. Seine Beiträge im Karriere-Ratgeber zeichnen sich durch praxisnahe Tipps, aktuelle Branchentrends und sein Engagement für die berufliche Weiterentwicklung aus.
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