Welche Unterlagen mit zum Vorstellungsgespräch nehmen?

Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Alle Unterlagen, die für dich und den potenziellen Arbeitgeber relevant sein könnten. Dazu gehören deine Bewerbungsunterlagen, Zeugnisse, Notizen und praktische Hilfsmittel wie Stifte. Je nach Unternehmen kann es aber Unterschiede geben, was genau erwartet wird.

Was zum Vorstellungsgespräch mitnehmen?

Herzlichen Glückwunsch, du wurdest zum Vorstellungsgespräch eingeladen – ein großer Schritt auf deinem Weg zum neuen Job! Damit du im Gespräch selbstsicher auftreten kannst, ist eine gründliche Vorbereitung das A und O. Das schließt auch ein, die richtigen Unterlagen mitzubringen. Einerseits gibt es Dinge, die der Arbeitgeber erwartet, wie zum Beispiel deine Zeugnisse. Andererseits können Notizen mit eigenen Fragen und die Stellenanzeige nützlich sein, um im Gespräch flexibel reagieren zu können. Mit der richtigen Vorbereitung gehst du gut gerüstet ins Gespräch und hinterlässt einen professionellen Eindruck.

Um beim Vorstellungsgespräch alles Wichtige mitzunehmen, solltest du:

1. Deine E-Mails mit dem Arbeitgeber und die Stellenausschreibung überprüfen, ob du etwas Bestimmtes zum Vorstellungsgespräch mitnehmen sollst.
2. Dir selbst Gedanken machen, welche Unterlagen und Materialien dir im Vorstellungsgespräch hilfreich sein könnten.

Das solltest du zum Vorstellungsgespräch mitnehmen

• Bewerbungsunterlagen: Dein Lebenslauf und das Anschreiben sollten immer griffbereit sein. Auch wenn der Arbeitgeber sie bereits vorliegen hat, ist es ein Zeichen von Professionalität, diese Unterlagen nochmals mitzubringen. Achte darauf, dass die Dokumente sauber und knickfrei in einer Mappe transportiert werden. Vermeide es, sie lose in einer Tasche oder einem Rucksack zu verstauen – nichts wirkt unprofessioneller als zerknitterte Blätter.
• Zeugnisse und Arbeitsnachweise: Kopien deiner Schul-, Ausbildungs- oder Arbeitszeugnisse sind oft entscheidend, um deine Qualifikationen zu belegen. Es ist ratsam, auch Nachweise über Fortbildungen oder Zertifikate mitzunehmen, die für die Stelle relevant sind. Ein Tipp: Sortiere die Dokumente nach Relevanz und sei vorbereitet, sie auf Nachfrage direkt zu präsentieren, statt hektisch nach dem richtigen Papier zu suchen.
• Notizblock und Stift: Ein guter Eindruck entsteht oft durch kleine Details. Ein hochwertiger Kugelschreiber und ein sauberer Notizblock zeigen, dass du strukturiert und vorbereitet bist. Es kann hilfreich sein, im Gespräch Notizen zu machen, etwa zu wichtigen Punkten, die besprochen werden. Vermeide dabei jedoch Ablenkungen, wie das ständige Hantieren mit dem Stift – das kann unruhig wirken.
• Einladung zum Vorstellungsgespräch: Drucke dir die Einladung zum Gespräch aus, auch wenn du sie digital auf dem Smartphone hast. Darin stehen oft wichtige Infos wie der Name deines Ansprechpartners, die Adresse oder Hinweise zur Anreise. Es kann im Ernstfall stressig sein, wenn du vor Ort die digitale Einladung suchst, während du nach dem richtigen Gebäude Ausschau hältst.
• Stellenanzeige: Die Stellenanzeige enthält meist wertvolle Informationen zu den Anforderungen und Aufgaben der Position. Es kann hilfreich sein, während des Gesprächs gezielt darauf Bezug zu nehmen, um deine Qualifikationen mit den Erwartungen abzugleichen. Wenn du die Stellenanzeige markiert und mit Notizen versehen hast, wirkst du zudem gut vorbereitet und motiviert.
• Eigene Fragen und Notizen: Gute Vorbereitung zeigt sich auch darin, dass du eigene Fragen mitbringst. Diese können sich auf den Arbeitsplatz, das Team oder die Erwartungen des Unternehmens beziehen. Schreibe dir vor dem Gespräch einige Punkte auf, die dich interessieren, und halte sie griffbereit. Ein guter Tipp: Notiere dir auch eine Zusammenfassung deiner Stärken und Kompetenzen, um im Gespräch darauf zurückgreifen zu können.
• Personalausweis: Einige Unternehmen verlangen beim Vorstellungsgespräch eine Identitätsprüfung. In Branchen mit hohen Sicherheitsanforderungen oder bei Behörden ist das sogar Standard. Nimm also deinen Ausweis mit, um im Zweifel direkt handlungsfähig zu sein. Den Ausweis am Empfang zu vergessen, weil du nervös bist, lässt sich so leicht vermeiden.

Zusätzliche Tipps

• Nicht benötigte Unterlagen zu Hause lassen: Bringe nur das mit, was wirklich relevant ist. Ein überfüllter Aktenordner mit unnötigen Papieren wirkt unstrukturiert.
• Zeitpuffer einplanen: Es ist hilfreich, bereits vor dem Termin die wichtigsten Unterlagen mehrfach durchzugehen, um sicherzustellen, dass alles vollständig und in gutem Zustand ist.
• Plan B für den Notfall: Packe eine zusätzliche Kopie deines Lebenslaufs ein, falls während des Gesprächs unerwartet ein weiteres Exemplar benötigt wird.

Mit dieser Vorbereitung bist du bestens gerüstet und kannst entspannt ins Gespräch gehen. Viel Erfolg!